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11.03.2024

Weltfrauentag 2024

Lesung Aglaia Szyszkowitz in Schladming

Ein bis auf den letzten Platz gefülltes Klangfilmtheater war der Rahmen für die diesjährige Feier des Soroptimist Clubs Steirisches Ennstal-Gröbming anlässlich des Weltfrauentages.

© Martin Huber
© Martin Huber

Am Beginn wurde als Hommage an die vor Kurzem verstorbene älteste Schladmingerin, die 102-jährige Hilda Fischbacher, ein Interview von Ennstal TV gezeigt, in dem sie aus ihrem langen, oft sehr harten und schwierigen Leben in der Kriegszeit und danach berichtete.

Ihr „Mut“ zum Leben, ihr Durchhaltevermögen und ihre positive Sichtweise auf die Dinge in einem von harter Arbeit geprägten Leben trugen sicher zu diesem langen Leben bei! In liebem Gedenken wurde ein Sitzplatz mit einem Mimosensträußchen für sie in der ersten Reihe frei gelassen.

Der Stargast des Abends: Schauspielerin und Buchautorin Aglaia Szyszkowitz  - sie las Texte über erfolgreiche Frauen der Weltgeschichte wie Berta von Suttner, Vivian Westwood, Tina Turner, Charlotte Knobloch, Jane Goodall, Helen Mirren und Erike Pluhar - spannende Biografien von starken, intelligenten und kämpferischen Frauen.  Sie stellte auch ihr erstes Buch „Von der Rolle“ vor, das sie im Anschluss signierte.

Musikalisch flott umrahmt wurde der Weltfrauenabend von der 14-jährigen Akkordeonspielerin Marina Giger - eine ausgesprochen talentierte Schülerin der Musikschule Schladming.

Die niederösterreichische Künstlerin Christa Dietl stellte dankeswerter Weise ihre Bildergalerie berühmter Frauen und Vorkämpferinnen zur Verfügung – eine sehr schöne Dekoration zum Thema passend. 

In der Pause bestand die Möglichkeit, sich am herrlich zubereiteten Buffet zu stärken und so den Club zu unterstützen. Ein besonderer Dank gilt der Stadtgemeinde Schladming und dem Klangfilmtheater Schladming für die Unterstützung!

 

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28.02.2024

Lesung Aglaia Szyszkowitz

8. März - Weltfrauentag 2024

Erstmals begehen die Soroptimistinnen Steirisches Ennstal-Gröbming den Weltfrauentag mit hochkarätiger Unterstützung –

der beliebten Schauspielerin Aglaia Szyszkowitz.

Foto Aglaia Szyszkowitz zur honorarfreien Verwendung - Fotocredit: Ruth Kappus
Foto Aglaia Szyszkowitz zur honorarfreien Verwendung - Fotocredit: Ruth Kappus

Sie wird am 8. März um 18 Uhr im Klangfilmtheater Schladming eine Lesung anlässlich des Weltfrauentages halten, Bücher signieren und für alle Besucher einen interessanten Abend gestalten.

Ein Filmportrait über die 102-jährige Hilda Fischbacher und musikalische Einlagen der Musikschule Schladming runden das Programm ab.

Speis´und Trank  werden dafür sorgen, dass in der Pause und danach in entspannter Atmosphäre über Frauenthemen und andere Sachen, die uns am Herzen liegen, in gemütlicher Atmosphäre

diskutiert werden kann.

 

Der Reinerlös der Veranstaltung kommt den sozialen Projekten des Clubs für Frauen und deren Familien zugute!
Eintritt: € 15,--

"Keine Sonderrechte, sondern Menschenrechte"

Am Internationalen Frauentag wird weltweit seit über 100 Jahren am 8. März auf Frauenrechte, Gender Gaps und Diskriminierung aufmerksam gemacht.
Trotz positiver Veränderungen gibt es noch immer viel zu tun: im Alltag, Beruf – oder in der gesundheitlichen Versorgung.

Eine echte Gleichstellung in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft gibt es noch immer nicht.

 

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24.02.2024

Am Weltfrauentag gehen wir in unterschiedlichen Schuhen

Ein Schuh für den Beruf, ein Schuh für die unbezahlten Leistungen für die Gesellschaft

Wir laden alle Frauen ein, bei diesem fröhlichen Zeichen des gesellschaftlichen Ungleichgewichtes mitzumachen: Einen Tag lang mit zwei unterschiedlichen Schuhen zu zeigen, dass Frauen noch immer Doppelbelastungen und ungleiche Wertschätzung erleben. Der 8. März soll bunt werden!

– © SIE
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20.02.2024

Gewalt als zeitlose Unkunst.

Wanderausstellung SIOLENCE bis Ende März im Museum Angerlehner und ab 5. April in der Stadtgalerie Deutschlandsberg

Auf Initiative unserer Unionspräsidentin Petra Werkovits zeigt Soroptimist International Österreich ein Jahr lang die Ausstellung SIOLENCE, in der Frauen, die Gewalt erlebt haben, von ihren Erfahrungen sprechen. Die Bilder zu diesen Protagonistinnen stammen von der österreichischen Star-Fotografin Elfie Semotan. Die Ausstellung, die nach der Eröffnung in Wien durch alle Bundesländer geschickt wird, soll der oft verschwiegenen Gewalt Stimmen und Gesichter geben: siolence.at

Hier ist die Wanderausstellung zu sehen:

•    15.11. – 19.11.2023: Designforum Austria, MQ Wien

•    25.11. – 10.12.2023: Gmünd im Waldviertel, Niederösterreich
•    11.1. – 2.2. 2024: VWU – VWU Vorstudienlerhrgang der Wiener Universitäten, Sechshauserstr. 33A, 1150 Wien (Aula im 2. Stock), Anmeldung erbeten
•    11.2. – 31.3.2024: Museum Angerlehner, Thalheim bei Wels, Oberösterreich
•    5.4. – 14.4.2024:  Stadtgalerie Deutschlandsberg, Hauptplatz 22, 8530 Deutschlandsberg
•    19.4. – 26.5.2024: Stadtgalerie Gmünd, Kärnten
•    Juni 2024: FH Kufstein, Tirol
•    20.06. – 31.08.2024: Friedensburg Schlaining, Burgenland
•    September/Oktober 2024: Kunsthaus Graz, Steiermark
•    Oktober/November 2024 Landestheater Salzburg
•    25.11. – 10.12.2024: Vorarlberg

#violence #silence #siolence – © k. bissuti
#violence #silence #siolence – © k. bissuti
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Im Laufe der Zeit hat die Kunst sich auf vielfältige Weise mit dem Thema Gewalt in unserer Gesellschaft befasst. Im Speziellen mit jener gegen Frauen und Mädchen. Schreiend, traurig, mit Narben, Blut, blaue Flecken, zerstörte Gegenstände, zerrissenes Gewand … Diese Ausstellung tut das nicht. Diese Ausstellung ist die bewusste Inszenierung der Stille. Denn es ist die Stille, in die sich Opfer hüllen, weil Gewalt ein Tabuthema ist, die Stille, der sie nicht entkommen. Und: es ist die Stille, die Gewalt vorantreibt. Denn das Schweigen der Gesellschaft hat zum Effekt, dass Gewalt immer weitergeht. Das stille Einfangen des bedrückenden Gefühls der Opfer, die geschlagen, misshandelt, sexuell missbraucht, kontrolliert, gestalkt und bedroht wurden – das ist die Idee dieser Ausstellung von Soroptimist International Österreich nach einem Konzept von BBDO Wien, das die internationale Fotografin Elfie Semotan mit behutsamem Feingefühl umgesetzt hat. Doch die Abbildung der Stille ist es nicht allein. Mit dem Ziel, etwas zu bewegen, wachzurütteln und das Wegschauen und Weghören zu beenden, brechen alle Opfer in der Ausstellung „Siolence“ ihr Schweigen und sprechen in eindrucksvoll mutiger Art und Weise über das Erlebte, ihre Gefühle, ihre Angst. Es ist ein Beginn. Denn Gewalt an Frauen darf nicht akzeptiert und auch nicht weiter verschwiegen werden.
Mit der Kampagne „Siolence“ gibt Soroptimist International Österreich Gewalt also Gesichter und Stimmen und schafft ein neues Wort für die Unkunst, die Opfer erleben und unsere Gesellschaft täglich lebt. Und zwar alle gemeinsam. Die Täter und all jene, die sich dadurch schuldig machen, dass sie wegschauen und stillschweigen. Dass sie ignorieren, statt einzuschreiten oder Hilfe zu holen. Dies prangern wir nicht an, denn auch das Wegschauen und Weghören sind lediglich Produkte jahrhundertelanger Sozialisierung. Aber wir appellieren an Menschlichkeit und den Verstand, dass dieser Unkunst ein Ende bereitet werden muss. Durch uns alle, für uns alle. Und eine gewaltlose Zukunft für kommende Generationen.

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11.02.2024

Equal Pay Day: Valentinstag ist heuer Tag der Lohnungerechtigkeit

Angestellte Frauen verdienen 29 Prozent weniger als angestellte Männer

Aktuell liegt die Einkommensdifferenz zwischen Frauen und Männern in Österreich, der viel zitierte Pay Gap, im Durchschnitt bei 12,4 %. Umgerechnet sind das abgerundet 45 Arbeitstage, die vollbeschäftigte Frauen in diesem Jahr kostenlos arbeiten. Das errechnete das BPW, das Netzwerk Business & Professional Women, nach Daten der Statistik Austria.

So wird der Einkommensunterschied berechnet  – © equalpay.center
So wird der Einkommensunterschied berechnet – © equalpay.center

Einer ganzjährig in Vollzeit angestellten Frau entgehen pro Jahr durchschnittlich 19.205 Euro im Vergleich zu ihren männlichen Kollegen. Im Vorjahr lag der Unterschied noch bei 13 Prozent, es gab also einen kleinen Fortschritt. Möglich macht das die Auswertung der Löhne und Gehälter der verschiedenen Beschäftigungsgruppen: Der zeigt, dass nur Beamtinnen die Lohngleichheit bereits erreicht haben. Bei den Angestellten Frauen beträgt der Gender Pay Gap derzeit 29 Prozent, bei Arbeiterinnen 26 Prozent.

„Auf ein Erwerbsleben gerechnet ergeben sich so unglaubliche Summen. Geld, das Frauen fehlt: später bei der Pension, aber auch, um sich eine eigenständige Existenz aufzubauen, finanziell unabhängig zu sein oder sich einen verdienten Urlaub zu gönnen“, sagt Christa Kirchmair, Präsidentin von Equal Pay – Initiative für Einkommensgerechtigkeit.

Das Frauennetzwerk BPW sowie Österreichs Soroptimistinnen fordern daher die Politik auf, endlich Verantwortung zu übernehmen. „Vom Kanzler haben wir zuletzt gehört, Frauen sollen nicht in Teilzeit arbeiten, wenn sie zu wenig verdienen. Der Gender Pay Gap zeigt, dass auch in Vollzeit arbeitenden Frauen jährlich durchschnittlich 6.189 Euro entgehen. Zugleich erledigen sie deutlich mehr unbezahlte Arbeit, wie die jüngste Zeitverwendungsstudie gezeigt hat. Das ist ein Skandal, die Regierung muss umfassende Maßnahmen in Richtung Lohngerechtigkeit setzen“, so Kirchmair.

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